FDP/UWG fordert umgehend alternative Räumlichkeiten für das Jugendzentrum Ostbunker

Osnabrück, 25.04.2024. „Die Schließung des Jugendzentrums Ostbunker im Schinkel am vergangenen Dienstag traf uns Kommunalpolitiker völlig überraschend und wirft zahlreiche Fragen auf“, so kommentiert der Vorsitzende des Feuerwehr- und Ordnungsausschusses und Mitglied der FDP/UWG-Gruppe im Rat der Stadt Osnabrück, Oliver Hasskamp die unangekündigte Maßnahme der Stadt.

Hasskamp kritisiert: „Seit Jahren arbeitet die Verwaltung an einem Jugendhilfeplanungsprozess und hat auch für das Jugendzentrum Ostbunker Handlungsempfehlungen für 2023 geplant. Und dabei haben die Verantwortlichen anscheinend immer wieder vergessen, dass Brandschutz und Rettungswege auch dazu gehören. Erst seit kurzem ist dort auch das Fanprojekt angesiedelt.

Gerade bei Konzerten und öffentlichen Veranstaltungen sind Brandschutz und Rettungswege immer im Fokus, nur bei der Stadt anscheinend nicht. Wir fragen uns, ob bei den bisherigen Brandschutzkontrollen immer ein Auge zugedrückt wurde oder ob aktuell überreagiert wurde.

Denn es gibt auch Beispiele, wie die Städtischen Bühnen, dass es gewisse Spielräume für den Weiterbetrieb gibt, wenn Verwaltung und Feuerwehr das wollen.“

Wulf-Siegmar Mierke, Ratsmitglied der Gruppe FDP/UWG ergänzt: „Wir fordern die Verwaltung auf, umgehend für alternative Räumlichkeiten für die Jugendarbeit im Schinkel zu sorgen. Schul- und Kirchenräume etc. müssen in eine mögliche Übergangslösung mit einbezogen werden.“