Gruppe FDP/UWG: Osnabrücker Hitzeschutz halbherzig

Osnabrück, 18.07.23. Die Gruppe FDP/UWG kritisiert die Maßnahmen zum Hitzeschutz als halbherzig.

„Der wirksamste Schutz vor Überhitzung ist der Erhalt der grünen Finger, die auch die Kaltluftzufuhr nach Osnabrück unterstützen, aber auch mehr Bäume als Schattenspender in der Innenstadt zu pflanzen“, fordert Oliver Hasskamp, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der FDP/UWG.

 „Gerade am Neumarkt und in der vorderen Johannisstraße wurden in der Vergangenheit Bäume gefällt statt gepflanzt.  Statt Grün ist eine Betonwüste entstanden. Das müssen wir ändern“, so Hasskamp, der dies bereits in der letzten Ratssitzung forderte. „Die Befreiung des Neumarktes sowohl vom Individualverkehr als auch vom Busverkehr würde Platz für Bäume auf dem Neumarkt schaffen“.

Hasskamp weiter: „Wir haben in der Vergangenheit immer wieder ernsthafte Vorschläge gemacht, wie unsere Ideen in die Praxis umgesetzt werden können. Die Förderung des Radverkehrs und die Schaffung von P+R-Plätzen gehören ebenso dazu wie die Einrichtung von Quartiersgaragen. Die Zentralisierung von Parkraum schafft Freiräume von versiegelten dezentralen Parkflächen, die in mehr Grün- und Aufenthaltsflächen umgewandelt werden können. Die Diskussion im Stadtrat um das Wetteifern von Wasserspendern ist allein noch nicht zielführend.“

Gruppenvorsitzender Dr. Thomas Thiele abschließend: „Unsere Ideen für mehr Klimaschutz sind ähnliche Forderungen wie die von Fridays for Future. Die Zeit der Showpolitik muss vorbei sein. Stattdessen muss Osnabrück mit neuen mutigen Ideen vorangehen.“