FDP-Ratsfraktion fordert Tunnelbaulösung in der Rheiner Landstraße

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Osnabrück fordert die Durchführung der geplanten Kanalbauarbeiten zwischen Rückert- und Mozartstraße im bergmännischen Tunnelbauverfahren. Der FDP-Fraktionsvorsitzende Dr. Thomas Thiele erklärt: „Die positiven Erfahrungen beim Kanalbau in der Lotterstraße mit dem bergmännischen Tunnelvortrieb sowohl bei den betriebswirtschaftlichen Kosten als auch beim Nutzen (Erhalt der Betriebe, minimale Belastung für die Anwohner) lassen keine anderes Verfahren zu, als den Kanal in der Rheiner Landstraße in einem Tunnel zu bauen. Während der 3-jährigen Baumaßnahme soll die Straße in dem Bereich gesperrt bleiben. Gegenwärtig gibt es noch kein Konzept, wie der Verkehr während dieser Bauphase geführt werden soll. Die Rheiner Landstraße ist eine Hauptverkehrsachse im Westen der Stadt. Es ist auch zu befürchten, dass anliegende Geschäfte diese Bauphase nicht überleben werden. Deshalb sollen die guten Erfahrungen bei der Tunnelkanalbaulösung an der Lotter Straße als Blaupause für die jetzt anstehenden Arbeiten an der Rheiner Landstraße genommen werden. Damit würden weite Umfahrungen vermieden und keine Existenzen durch eine drei Jahre währende Großbaustelle vernichtet.“ Hintergrund: Für die Erschließung neuer Baugebiete soll der Kanal in der Rheiner Landstraße ertüchtigt werden. Dabei soll der alte Mischkanal durch das Trennsystem ersetzt werden. Die Sanierungsbedürftigkeit ist schon seit Jahren gegeben, aber von der Stadt immer wieder geschoben. Die angekündigte Maßnahme, für die Neubaugebiete die Leistungsfähigkeit des Kanals in der Rheiner Landstraße zu ertüchtigen, zwingt nun zur grundsätzlichen Sanierung und Erweiterung.