FDP-Ratsfraktion verurteilt fremdenfeindliches Verhalten Osnabrücker Hooligans
Die FDP-Fraktion im Osnabrücker Stadtrat verurteilt das fremdenfeindliche Verhalten Osnabrücker Hooligans.
„Das Verhalten sogenannter Fans des VfL Osnabrück ist nicht hinnehmbar und auf das Schärfste zu verurteilen. Die FDP Stadtratsfraktion fordert die Osnabrücker Fanszene, den Verein VfL Osnabrück und das Fanprojekt auf, sich ebenfalls von dem fremdenfeindlichen Verhalten zu distanzieren und dieses im nächsten Heimspiel des Vereins öffentlich zu verurteilen,“ so FDP-Fraktionsvorsitzender Dr. Thomas Thiele und Oliver Hasskamp, stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Ebenfalls fordern die Beiden Konsequenzen des Vereins zum Beispiel in Form von lebenslangem Stadionverbot für die betroffenen Personen.
„Das gewalttätige Verhalten einzelner Fans im und außerhalb des Stadions widerspricht den Zielen der Friedensstadt Osnabrück von Toleranz, Respekt und gegenseitiger Wertschätzung aller Bürger untereinander, egal welcher Herkunft,“ so Oliver Hasskamp weiter. „Wir schauen ganz genau hin, ob der Verein derartiges Verhalten seiner Fans nur mit Lippenbekenntnissen verurteilt oder auch tatsächlich handelt. Hinter den Bürgschaften der Stadt für den VFL Osnabrück stehen schließlich Steuergelder aller Bürger unserer Stadt.“
Sachverhalt:
Laut Bericht der Neuen Osnabrücker Zeitung vom 1. Mai 2018 wurde einem elfjährigen Mädchen nach dem Heimspiel des VfL Osnabrück gegen FC Carl Zeiss Jena ein Kopftuch vom Kopf gerissen und es kam zu weiteren fremdenfeindlichen Vorfällen vor dem Osnabrücker Hauptbahnhof.