FDP/UWG kritisiert Umgang zwischen SPD und CDU um Finanzierung von Kunstrasenplätze: „Versachlichung statt parteipolitische Taktiererei“

Die FDP/UWG-Gruppe kritisiert den Umgang von SPD und CDU bei der Finanzierung der Kunstrasenplätze in Voxtrup, Sutthausen und Schölerberg. „Wir müssen das Thema unbedingt versachlichen und uns jeden einzelnen Bedarf genau anschauen”, erklärt Wulf-Siegmar Mierke, der sportpolitische Sprecher der Gruppe.
Gemeinsam mit dem stellvertretenden Gruppenvorsitzenden Oliver Hasskamp besichtigte Mierke gestern die Spielstätte des RW Sutthausen. „Hier wurde der Bedarf nach einem Kunstrasenplatz deutlich”, führt Hasskamp aus. „Der Verein bildet mit dem SV Rasensport eine Spielgemeinschaft und wächst stetig. Für die bestehende Rasenfläche auf dem Sportplatz besteht dringender Handlungsbedarf, da der Rasen keine Wurzeln bildet und die Löcher somit nicht mehr zuwachsen.“
„Investitionen in den Breitensport sind unerlässlich“, betont Mierke. „Gerade hierdurch wird der Breitensport gefördert. Ehrenamtliche Vorstände müssen den wachsenden Bedarf an Spielplänen managen und sich sogar Spielzeiten im Landkreis einkaufen. Mit Spaß am Ehrenamt hat das irgendwann nichts mehr zu tun.“
Hasskamp verweist auf weitere praktische Vorteile: „Gerade im Spätherbst bestehen mit einem Kunstrasenplatz gute Möglichkeiten, die Spielzeiten zu verlängern.“
Die beiden Kommunalpolitiker appellieren an die Ratsfraktionen: „Somit liegen wichtige Sachgründe auf dem Tisch, um die Anliegen der Vereine zu bewerten. Für parteipolitische Taktiererei besteht kein Grund – das ist ein Bärendienst an der Demokratie und schadet der Akzeptanz in der Bürgerschaft“, so Hasskamp und Mierke gemeinsam. „Wir werden uns daran nicht beteiligen und fordern daher SPD und CDU auf, sich ausschließlich auf die sachpolitischen Diskussionen in den Haushaltsberatungen zu beschränken und Nebelkerzen am Spielfeldrand sofort zu löschen.”