"Sechs Jahre Dornröschenschlaf beendet - Endlich Bewegung bei Schulwegsicherheit"

Die FDP/UWG-Gruppe nimmt mit Verwunderung die Bemühungen der Mehrheitsgruppe SPD/Grüne/Volt zur Kenntnis, den Schulweg zum Graf-Stauffenberg-Gymnasium und zur Bertha-Suttner-Oberschule jetzt erst zu verbessern.

„Wir freuen uns, dass die Mehrheitsgruppe endlich aufgewacht ist und dieses Thema aufgreift“, erklärt Oliver Hasskamp, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der FDP/UWG. „Seit 2019 gibt es einen gültigen Ratsbeschluss auf Initiative der FDP, SPD und CDU, die Parkraumordnung und verkehrliche Situation in diesem Quartier zu verbessern und für alle Verkehrsteilnehmer sicherer zu gestalten.“

Die Ratsgruppe fordert eine umfassendere Betrachtung des Problems. „Dies darf nicht auf die Gottlieb-Planck-Straße beschränkt bleiben, sondern muss vielmehr das gesamte Umfeld vom Hauswöhrmannsweg über das ehemalige Kasernengelände bis zum Mädchenviertel im Blick nehmen“, betont Hasskamp. „Wer die verkehrliche Situation verbessern will, muss die Verkehrsmenge über ein Parkraumbewirtschaftungskonzept für diesen Bereich steuern und reduzieren.“

Besonders kritisch sieht die FDP/UWG die Situation in der Magdalenenstraße. „Gerade die Magdalenenstraße ist für Radfahrer zu Hauptverkehrszeiten bei Schulbeginn und -ende am gefährlichsten, da Parksuchverkehre - auch durch die Berufsschule verursacht - immer wieder zu gefährlichen Überholvorgängen und Einparksituationen führen“, so Hasskamp. „Berufsverkehre durch das Paulusheim und die Altenpflege tragen zum Parkdruck ebenfalls bei.“

Mit dem Änderungsantrag will die FDP/UWG eine langfristige und großräumigere Betrachtung herbeiführen und die Idee des Ursprungsantrags aus 2019 vorantreiben: eine zentrale Quartiersgarage. „SPD, Grüne und Volt haben sechs Jahre im Dornröschenschlaf verweilt“, kritisiert Dr. Thomas Thiele, Gruppenvorsitzender, abschließend. „Osnabrück hätte es verdient gehabt, hier weiter zu sein und die Verkehrssicherheit aller über Parteiinteressen zu stellen.“