Thiele: „FDP ist gegen Berliner Kissen“
Die Freien Demokraten sehen sich in ihrer Meinung bestätigt, dass die Aufpflasterungen (Berliner Kissen) nicht geeignet sind, um den Verkehr am Westerberg zu beruhigen.
Der FDP-Fraktionsvorsitzende Dr. Thomas Thiele erklärt: „Die Verwaltung hatte im Rahmen des Verkehrskonzeptes Westerberg in einem Arbeitskreis unter Beteiligung von Anwohnern, Verwaltung und Politik mehrere Vorschläge vorgestellt, die alle einen großen Aufwand erforderten.
Unser Vorschlag zur zeitnahen Verbesserung der Verkehrsproblematik im Bereich Westerberg waren Sperrungen der Durchfahrtmöglichkeiten für den motorisierten Individualverkehr (MIV) im Bereich Albrecht-/Caprivistraße und Mozart-/Händel-/Gluckstraße mit dem Verkehrsschild „Verbot der Einfahrt Zeichen 267. Am Westerberg ging es darum, einige Sofortmaßnahmen vorzunehmen, die als Blaupause für die anderen Stadtteile und Wohnquartiere hätten fungieren können. Kosten der Maßnahme wären 4 Schilder gewesen!
Unser Vorschlag wäre ein Kompromiss gewesen, der mit einer einfachen, preiswerten Lösung die Situation befriedet hätte. Die beteiligten Anwohnervertreter sahen in ihrer Zustimmung zu den Berliner Kissen aber wohl die einzige Chance, überhaupt zu Veränderungen in der Verkehrsführung zu kommen. Zumindest hatte die Verwaltung das dem Arbeitskreis nahegelegt.
Jetzt sind die ersten von 31 installiert worden und die Anlieger gehen bereits auf die Barrikaden. Das zeigt, dass die Anwohner mit dieser Vorgehensweise nicht einverstanden sind.
Unser Vorschlag: Verbot der Einfahrt Zeichen 267, Durchfahrt für Busse und Rettungsfahrzeuge erlaubt.“